Der Vortrag muss krankheitsbedingt leider entfallen.
Die Klimakrise betrifft uns alle – aber nicht alle gleich.
Ergänzend zur Klima-Ausstellung im Museum Humpis-Quartier beleuchtet Sara Louis
Montgomery von der Organisation "GenderCC – Women for Climate
Justice" in einem Online-Vortrag am Mittwoch, 5. Oktober um 19 Uhr die
Auswirkungen der Klimakrise auf Frauen insbesondere im globalen Süden und zeigt
anhand von Beispielen, wie Geschlechtergerechtigkeit den Klimaschutz fördern
kann.
Der Abend in der Veranstaltungsreihe
"Frauensalon" mit Vortrag und Austausch richtet sich an alle, die mehr
über die unterschiedlichen Auswirkungen der Klimakrise weltweit unter
Gender-Aspekten erfahren möchten. Es wird beleuchtet, wie sich
Geschlechtsunterschiede bei den Folgen des Klimawandels auswirken, welche Rolle
Frauen beim Klimaschutz einnehmen und wie Strukturen aussehen, die Frauen die
Teilnahme an Entscheidungsprozessen ermöglichen.
Forschungsergebnisse weisen schon lange auf die
Geschlechterdimensionen der vielschichtigen Gesichtspunkte von Klimawandel und
Klimapolitik hin. So sind von den 21.5 Mio. Menschen, die weltweit aufgrund
klimatischer Veränderungen auf der Flucht sind, 80% Frauen, dabei sind sie
verstärkt sexualisierter Gewalt, Zwangsprostitution und Ausbeutung ausgesetzt.
Die Referentin Sarah
Louis Montgomery arbeitet beim internationalen Netzwerk ‚GenderCC-Women for
Climate Justice‘ in Berlin, das sich weltweit für eine sozial und gendergerecht
gestaltete Klimapolitik stark macht.
GenderCC - Women for Climate Justice
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesprogramm Demokratie leben!
Bildnachweise: © GenderCC - Women for Climate Justice