Es gibt Menschen, die schaffen es einfach, Melodien zu schreiben, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Man vergisst sie einfach nie mehr, weil sie so mitreißend sind, dass sie im Ohr bleiben. Albert Hammond gehört zu diesen Songwritern. Einen Hit nach dem anderen lieferte er in seiner steilen Karriere ab. Nicht nur für sich selbst und seine Bands schrieb Albert Hammond Stücke, sondern auch für diverse namhafte Künstler. Co-Songwriter war des Öfteren der populäre Radiomoderator Mike Hazlewood, den Hammond 1966 in London kennenlernte. Little Arrows in der Interpretation von Leapy Lee war der erste gemeinsame Hit der beiden. Sein eigenes Gesangsdebüt feierte der Brite mit dem Song It Never Rains In Southern California, der direkt den Durchbruch schaffte. Auch dieses Stück hatte Albert Hammond gemeinsam mit Hazlewood verfasst, der meistens den Text beisteuerte. The Free Electric Band (1973), Peacemaker (1974), Im a Train (1974), Everything I Want to Do (1974) oder Down by the River (1975) sind weitere Evergreens des Komponisten. Die Hollies, Art Garfunkel, Whitney Houston, Leo Sayer, Starship, Tina Turner oder auch Diana Ross durften von den enormen Qualitäten Hammonds als Songschreiber profitieren.
Albert Hammonds Album Songbook ist eine Zusammenstellung seiner Hits im Live-Format. Der Titel spricht bereits Bände, wenn man bedenkt, wie kreativ und innovativ der Sänger und Gitarrist im Laufe seiner Musikkarriere war und nach wie vor ist. Live überzeugt er nicht nur durch virtuose Einlagen, sondern auch mit seinem unschlagbaren Charisma.