Ravensburg ist als Einkaufsstadt, Wohnort und Lebensraum
attraktiv. Damit dies für Bürger und Besucher so bleibt, initiiert und
unterstützt das Stadtmarketing viele Veranstaltungen und Projekte, die dazu
beitragen, dass sich Bürger und Besucher in Ravensburg wohlfühlen.
Um den Wirtschaftsstandort Ravensburg zu sichern und stetig weiterzuentwickeln, arbeiten seit 1995 die Stadt Ravensburg und das Wirtschaftsforum Pro Ravensburg in der Initiative Ravensburg zusammen.
Einkaufen in Ravensburg ist immer ein Erlebnis. Neben
zahlreichen Events lassen sich Shopping und kulturelle oder touristische
Angebote ideal verbinden.
Ob an den Spielgeräten in der Innenstadt, beim großen
Spielefest "Ravensburg spielt" oder durch kindgerechte Broschüren: in
Ravensburg sind Kinder willkommen.
Die Kampagne Saubere Stadt rückt Verpackungsmüll zu Leibe.
"Mehrweg statt Wirf's weg!"
Start der Kampagne "Mehrweg statt Wirf's weg!" war Ende September 2015. Dabei dreht sich alles um den Mehrweggedanken. Passend dazu
gibt es eine Ravensburger Einkaufstasche in schwarz mit blauem Turmmotiv für 2
Euro.
"Rein in den Eimer"
Mit intensiver Werbung und Information hat die Initiative Ravensburg unter den Mottos "Rein in den Eimer" und "Eimer für alle" seit 2012 zu mehr Sauberkeit in der Stadt aufgerufen.
Müllvermeidung
Seit 29. September 2014 widmet sich die Kampagne der Verschmutzung
durch Verpackungsmüll von "To-go"-Produkten. Jeden Mittag wandern
sperrige Pizzakartons, Plastikbehälter und Coffee to go Becher über die
Ladentheke und landen nur wenige Meter weiter im Mülleimer.
"Müllvermeidung" lautet das Stichwort, mit dem die Initiative Ravensburg
für mehr Sauberkeit sorgen möchte. Mit zahlreichen Aktionen sollen
Verbraucher und Gastronomiebetriebe für das Thema sensibilisiert werden.
Plakatkampagne : "To go or not to go?"
Eine
Plakatkampagne mit drei ansprechenden Motiven soll auf die
To-go-Problematik aufmerksam machen. Mit dem Slogan "Sauber bleiben,
Müll vermeiden" dienen sie als Blickfang im öffentlichen Raum und regen
zum Nachdenken an.
Alternative Pizzaverpackungen
Ein weiterer Baustein der Kampagne ist die Ausgabe von alternativen
Verpackungen beim Kauf einer Pizza. Der Kunde soll künftig die Wahl
zwischen zwei Verpackungen haben. Anstelle von Pizzakartons sollen
flache Pappteller ausgegeben werden. Die sind nicht nur handlicher,
wenn die Pizza sofort verzehrt wird, sondern lassen sich außerdem
kinderleicht entsorgen. Wer seine Pizza dennoch in einer Schachtel
mitnehmen möchte, erhält in Zukunft ein speziell für Ravensburg
angefertigtes Modell. Durch eine zusätzliche Falzung im Deckel kann man
die Schachtel falten. Das erleichtert die Entsorgung in den
Müllbehältern. Die Initiative Ravensburg hofft auf eine hohe Akzeptanz bei den Betrieben.
Einheitliche Mülleimer
Neben diesen Verpackungsalternativen stellen die teilnehmenden Betriebe
einheitliche Mülleimer, die von der Initiative Ravensburg zum Teil
gesponsort wurden, vor ihren Läden auf. Handelsübliche Pizzaschachteln
und andere To-go-Verpackungen passen dort mühelos hinein. Dadurch soll
eine Solidargemeinschaft der Imbissbetriebe entstehen, die sich
gemeinsam für eine saubere Stadt einsetzt und bewusst darauf reagiert,
dass To-go Produkte selten an Ort und Stelle verzehrt, sondern meist zu
einem anderen Mülleimer getragen werden.
Mülleimer im öffentlichen Raum
Die Stadt stellt noch mehr Mülleimer mit praktischem Ascheraufsatz im öffentlichen Raum auf, vor allem an stark frequentierten Stellen. Und letztlich werden die Verbraucher über die Kampagne aufgefordert, bewusster zu entscheiden, welche Art von Verpackung wirklich nötig ist. Jeder fühlt sich in einer sauberen Stadt wohler und kann dazu einen Beitrag leisten.
Diese Gastronomie-Betriebe machen mit:
König-Imbiss, Kaffeerösterei, Bäckerei Heinrichs, Gelatomania, Kapadokya, Layla Kebap, Same, Backwerk, Saray, Elems Meal Time, Tourist Information, Seezeit Mensa DHBW Ravensburg
Alternative zu Plastiktaschen: Stoffbeutel und Rucksack
Schüler des Technischen Gymnasiums Ravensburg haben im Rahmen eines Juniorenfirmenprojekts einen modischen, nachhaltig produzierten Stoffbeutel, der auch als Rucksack getragen werden kann, auf den Markt gebracht. Er kann zum Einkaufen ebenso wie für andere Gelegenheiten benutzt werden. Verkauft wird er für 6,90 € bei Trend Reischmann in der Kirchstraße, im Café Glücklich in der Grüner-Turm-Straße und in der Tourist Inforamtiaon im Lederhaus für 6,90 €.
Mehr Infos dazu finden Sie unter Aktuelles
Mobil
sein und mobil bleiben ist das eine, Natur- und Klimaschutz das andere. Unter
dem Motto „Ravensburg macht mobil“ engagiert sich die Initiative Ravensburg
(Stadt und Wirtschaftsforum Pro Ravensburg) daher zusammen mit den Technischen
Werken Schussental (TWS), der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)
Ravensburg und weiteren Partnern für innovative mobile Lösungen in Sachen
Klimaschutz.
Ravensburger Mobilitätstag
Seit 2015 findet jährlich der Ravensburger Mobilitätstag statt. Dabei stehen die Themen Elektromobilität und Nachhaltigkeit im Vordergrund.
Mehr Informationen erhalten Sie unter Mobilität in Ravensburg
Das Stadtmarketing kümmert sich darum, dass sich
verschiedene Interessengruppen regelmäßig austauschen und vernetzen können.
Projektentstehung
Die Idee für den Lyrischen Rundgang entstand in einem Unterstadt-Treff, im Rahmen des Quartiersmanagements der Initiative Ravensburg, in der die Stadt Ravensburg und das Wirtschaftsforum Pro Ravensburg gemeinsam Stadtmarketing betreiben. Eine Gruppe von engagierten Geschäftsleuten und Privatpersonen treffen sich mehrmals im Jahr und sammeln Ideen, wie man die Ravensburger Unterstadt beleben und noch attraktiver gestalten kann. Das Stadtmarketing moderiert diese Treffen.
Wolfram Frommlet (im Bild), Kulturschaffender und Bewohner der Unterstadt, hatte die Idee des Lyrischen Rundganges, und gemeinsam mit der Initiative Ravensburg und der Schule für Gestaltung wurde das Konzept dazu entwickelt.
Projektbeschreibung
In der Vorbereitung des Projektes recherchierte und wählte Wolfram Frommlet viele Gedichte aus. Aus dieser Auswahl legte er den Hausbesitzern und Geschäftsleuten einige Gedichte vor, manche passend zur Geschichte des Hauses oder zur Branche. Einige Inhaber schlugen auch selbst ein Gedicht vor.
Engagierte Studenten des dritten Semesters an der Schule für Gestaltung gestalteten nun in einer Projektarbeit jedes Gedicht individuell und setzten es im Schaufenster des Geschäftes oder am Haus in Szene. Die Gedichte waren vom 23. April bis 22. Mai 2013 zu sehen und konnten individuell oder auch in Form mehrerer organisierter Rundgänge betrachtet und interpretiert werden. Insgesamt sind 84 Gedichte an 81 Gebäuden in 9 Straßen in der Unterstadt zusammengekommen.
Am 23. April 2013 startete das Projekt mit einem Auftakt in der Zehntscheuer. Ab 19 Uhr wurden dort Gedichte gelesen, die Aktion vorgestellt und es gab musikalische Einlagen. Eingeladen dazu waren alle 81Teilnehmer, die Studenten sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft. In den darauf folgenden Wochen fand immer dienstags, also am 30. April, 7. Mai, 14. Mai und am 21. Mai 2013 ein geführter Rundgang mit Wolfram Frommlet durch die Unterstadt statt. Start war jeweils um um 18.30 Uhr an der Kirche St. Jodok bei "Tafelblatt".
Projektziele
Als Ziel des gemeinsamen
Stadtmarketings in Ravensburg gilt es, die Stadt als attraktive
Einkaufs- und Erlebnisstadt zu stärken und damit zu einer hohen Lebens-
und Aufenthaltsqualität beizutragen. Die unterschiedlichsten Akteure aus
Handel, Dienstleistung, Handwerk, Industrie, aber auch aus der
Bürgerschaft sind daran beteiligt, so auch beim Lyrischen Rundgang. Ziel
war es, die Identität und den Zusammenhalt zwischen den teilnehmenden
Geschäften zu stärken und auf das Quartier aufmerksam zu machen.
Der
"Lyrische Rundgang" bringt Kunst und Kultur auf eine neue, ungewöhnliche
Art und Weise in der Unterstadt zusammen und rückt die Unterstadt in
den Fokus der Besucher.
Ravensburg gewinnt zum zweiten Mal nach 2009 den Stadtmarketing-Preis Baden-Württemberg für das Projekt "Lyrik in der Unterstadt". Der Stadtmarketing-Preis wird alle zwei Jahre vom Handelsverband Baden-Württemberg für besonders originelle und zukunftsweisende Projekte verliehen. Das Finanz- und Wirtschaftsministerium hatte auch in 2015 – bei der fünften Auflage des Wettbewerbs – die Schirmherrschaft für den Stadtmarketing-Preis Baden-Württemberg übernommen. Aalen, Ravensburg und Markgröningen erhielten jeweils in ihrer Kategorie einen Preis. Der Staatssekretär im Finanz- und Wirtschaftsministerium, Peter Hofelich MdL, überreichte die Auszeichnung gemeinsam mit Handelsverbandspräsident Horst Lenk an die Sieger.
Jede Siegerkommune erhält als Preis ein Tannenbaum-Dekor in 3D-Optik (Sponsor: SES Scherer, Stockach), einen individuellen Image-Film (Sponsor: Regio TV Bodensee) sowie einen professionellen Weihnachtsmarktcheck (Sponsor: CIMA Beratung + Management GmbH).
Die Initiative
Ravensburg in der die Stadt und Wirtschaftsforum Pro Ravensburg, seit über 20
Jahren gemeinsam Stadtmarketing betreibt, hatte das Projekt 2013 mit 84
Gedichten an 81 Gebäuden, in neuen Straßen in der Unterstadt durchgeführt. Die
Idee dazu stammte von Wolfram Frommlet, Autor, Kunstschaffender und Bewohner
der Unterstadt. Im Zuge der Neugestaltung der Obere Breite Straße im Jahr 2009,
wurden in unterschiedlichen Kommunikationsrunden in diesem Quartier, gemeinsam
mit den Geschäftsleuten und Anwohnern überlegt, wie die Unterstadt belebt und
stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden könnte. Der
"Lyrische Rundgang in der Unterstadt" entstand daraus und fand großen
Anklang. "Das Projekt sollte ein Geschenk werden, es ist ein kollektives
Ereignis geworden", freut sich Wolfram Frommlet. In der Vorbereitung des
Projektes recherchierte und wählte Frommlet viele Gedichte aus. Aus dieser
Auswahl legte er den Hausbesitzern und Geschäftsleuten einige Gedichte vor,
manche passend zur Geschichte des Hauses oder der Branche. Einige Inhaber
schlugen auch selbst ein Gedicht ihrer Wahl vor. Engagierte Studenten des
dritten Semesters der Schule für Gestaltung, gestalteten in einer Projektarbeit
unter Anleitung ihrer Dozentin Michaela Gleinser, jedes Gedicht individuell und
setzten es im Schaufenster des Geschäftes oder am Haus ins Szene.
Bei einer
Auftaktveranstaltung in der Zehntscheuer wurde das Projekt vorgestellt und in
den darauffolgenden fünf Wochen fanden sechs geführte Rundgänge durch die
Unterstadt statt.
Der
"Lyrische Rundgang in der Unterstadt", brachte Kunst und Kultur mit
der Geschäftswelt auf eine neue, ungewöhnliche Art und Weise zusammen – die Unterstadt
rückte in den Fokus der Besucher", so die Stadtmarketingbeauftragte der
Stadt, Anita Müller. Mit Plakaten, Flyern und den markanten Logo-Aufklebern auf
den Gehwegen wurde eine hohe Aufmerksamkeit erreicht. Das Projekt war Impulsgeber
für weitere Aktivitäten im Quartier, wie zum Beispiel die private Anschaffung
einer Weihnachtsbeleuchtung in der Obere Breite Straße, eine "Nacht der
Lichter" in der Adventszeit oder der Kunst- und Handwerkermarkt, der seit
3 Jahren in der Unterstadt, unter reger Beteiligung der Geschäfte, im Sommer
stattfindet. "Die Umfrage bei den Geschäftsleuten ergab eine
hundertprozentige Zufriedenheit mit dem Projekt – ein außergewöhnliches
Ergebnis", freut sich Eugen Müller vom Wirtschaftsforum Pro Ravensburg.
Viele Teilnehmer sind sich einig, dass ein solches Projekt in ähnlicher Form
wieder stattfinden sollte.
Mo bis Fr | 09 - 12 Uhr |
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