Von Filmschlagern wie „Kann denn Liebe Sünde sein?“ über Quatsch-Songs wie „Mein Papagei frisst keine harten Eier“ bis hin zum dadaistisch-satirischen „Robes Modes“ – die 1920er und frühen 1930er Jahre waren politisch und wirtschaftlich schwierig, aber zugleich war es die große Glanzzeit deutschsprachiger Unterhaltungsmusik. Amerikanische Einflüsse und mitteleuropäischen Traditionen verbanden sich hier zu einer äußerst erfolgreichen, noch immer sehr hörenswerten Mixtour, die den Soundtrack zum buchstäblichen Tanz auf dem Vulkan lieferte.
Der Oratorienchor entführt sein Publikum mit seinem neuen Programm in diese Zeit. Außerdem steuert das Solistentrio Gertrud Hiemer-Haslach (Mezzosopran), Mathias Rolser (Barriton) und Katharina
Jäkle-Buckenlei (Klavier) weitere grandiose Musikmomente aus den Roaring Twenties bei. Aufgrund des geringen Platzangebots wird das Konzert an zwei aufeinanderfolgenden Abenden aufgeführt.