Ein Stück von: Württembergische Landesbühne Esslingen
Regie: Markus Bartl
Die DDR lebt weiter, auf 79 qm und zwar in der Wohnung von Familie Kerner. Denn kurz vor dem Mauerfall hat Christiane Kerner, eine selbstbewusste und verdiente Aktivistin der Deutschen Demokratischen Republik und Anhängerin Gorbatschows, einen Herzinfarkt erlitten und schlägt erst nach acht Monaten im Koma wieder die Augen auf. Den historischen Moment der Wende und den Siegeszug des Kapitalismus hat sie regelrecht verschlafen, hat nicht mitbekommen, wie West Autos den Osten überrollen, wie Fast-Food-Ketten Einzug halten und Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach wegschwemmt. Doch für Christianes Sohn Alex ist klar: Sie darf von alledem nichts mitbekommen. Schon die kleinste Aufregung kann zu viel sein für ihr schwaches Herz. Und so lässt er im häuslichen Plattenbau die DDR für seine Mutter wieder auferstehen. Doch die Veränderungen draußen sind nicht mehr aufzuhalten und Alex muss notgedrungen improvisieren. So erfindet er eine ganz eigene Version der Ereignisse.
Der Film „Good Bye, Lenin!“ von Wolfgang Becker war DER deutsche Kinohit vor 20 Jahren, mit einem riesen Erfolg im In- und Ausland, beim Publikum wie bei der Kritik. Auf unterhaltsame Weise werden in der Tragikomödie Familien- und Zeitgeschichte miteinander verwoben.
Einführung 19.30 Uhr
Empfehlung für Schulklassen (14+) | je Schüler*in 9 € | Anmeldung unter: anmeldung(at)theater-ravensburg.de
Eine Veranstaltung im Rahmen der
Kulturzeit Ravensburg 2023/2024