Teil 1 "Jüdisches Leben im Mittelalter in Ravensburg"
Teil 2 "Die Juden Oberschwabens in der Neuzeit"
Die Judengemeinde von Ravensburg war im Mittelalter Teil des blühenden, jüdischen Lebens im Bodenseeraum. Der Kredithandel der Juden stellte eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Aufstieg dieser Region dar. Doch das Zusammenleben von Christen und Juden fand stets unter dem möglichen Szenario blutiger Verfolgungen statt.
Referent für den 1. Teil des Vortrags ist Dr. Stefan Lang, Kreisarchivar des Landkreises Göppingen. Ausgehend von der württembergischen Muttergemeinde Laupheim, geht der 2. Teil des Vortrags vor allem auf das Geschehen der letzten drei Jahrhunderte ein. Wie bei kaum einem anderen Ort wurde die Entwicklung Laupheims von der Teilhabe der jüdischen Minderheit geprägt. Im Mittelpunkt stehen über die Epochen verteilt immer wieder besondere biografische Akzente. Dr. Michael Niemetz ist Leiter des Museums zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim.
Eine Veranstaltung im Rahmen der 38. Woche der Internationalen Nachbarschaft der Stadt Ravensburg und der Veranstaltungsreihe im Schussental anlässlich des Gedenkjahres "1.700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland".