Im Spannungsfeld von Erziehung und Beziehung, von Beruf und Familie: Wir sind Teil einer neuen Elterngeneration, die als erste versucht, die Elternrolle von innen heraus zu entwickeln: ausgehend von eigenen Gedanken, Gefühlen und Werten. Im Gegensatz zu unseren Eltern- und Großelterngenerationen gibt es keinen kulturellen und sachlich begründeten Konsens mehr. Wir bewegen uns vielmehr von der so genannten Gehorsamserziehung in ein mehr auf Individualität und Freiheit begründetes Modell. Wir leben überdies in einer Zeit der Rollenmultiplikation: Männer engagieren sich mehr im Familienleben, während Frauen nicht nur Mütter sind, sondern sich auch beruflich entfalten wollen. Wir wünschen uns gleichwürdige Paarbeziehungen, die einerseits den Bedürfnissen des Einzelnen und andererseits den Forderungen der Gemeinschaft Rechnung trägt und auch intensive Beziehungen zu unseren Kindern ermöglicht.
Der Vortrag setzt genau hier an und zeigt Wege auf, wie es uns gelingen kann, in diesen herausfordernden Zeiten glücklich miteinander zu leben. In Anlehnung an Jesper Juuls Modell der "gleichwürdigen Beziehungen" werden folgende Themenkomplexe angesprochen:
Anmeldeschluss:
Donnerstag, 2.7.2020