Auschwitz-Oswiecim: Vom Tatort zum Gedenkort. Vortrag von Helmut Morlok
Wird von Schauplätzen der Unmenschlichkeit gesprochen, dann wird der Name des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau an erster Stelle genannt. "Auschwitz ist ein Synonym für die Menschheitskatastrophe der Moderne geworden." (Peter Reichel). Weit mehr als eine Million Menschen sind hier von den Nazis umgebracht worden. Heute ist aus dieser Stätte des Grauens das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau geworden. Dies ist zu einem großen Teil dem Einsatz ehemaliger Häftlinge zu verdanken. Der Isnyer Architekt Helmut Morlok koordinierte in den Jahren 1994 bis 2006 im Auftrag der deutschen Bundesländer deren Beitrag zur Erhaltung der Gedenkstätte. Darüber hinaus war er maßgeblich am Zustandekommen der Internationalen Jugendbegegnungsstätte beteiligt. Diese Erfahrungen und Erlebnisse sind Thema seines Vortrags.
Umrahmt wird die Veranstaltung von der Israel-AG des Welfen-Gymnasiums und des Gymnasiums Weingarten mit einer Meditation aus Texten und Musik unter dem Motto "1 step - 2 friends - 3 schools - 4ever". Diese haben die Schüler für die Gedenkfeier in der KZ-Gedenkstätte Dachau am 8. Oktober 2015 im Rahmen des deutsch-israelischen Schüleraustausches entwickelt.
Begrüßung
durch Dr. Daniel Rapp, Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg
Zum
Abschluss spricht Prof. Dr. Renate Schepker, ZfP Südwürttemberg
In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Begegnung in Oberschwaben