22.03.2017 | Die Ausstellung zur Reformation in Ravensburg ist noch bis 26. März 2017 im Museum Humpis-Quartier zu sehen.
Fünf Monate nach der Eröffnung der Ausstellung "(K)ein Kompromiss – Reformation in Ravensburg" konnten Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, Museumsdirektor Prof. Dr. Andreas Schmauder und die stellvertretende Museumsleiterin Lena Nothelfer sichtlich stolz die zehntausendste Besucherin im Museum Humpis-Quartier begrüßen.
Die überraschte Empfängerin einer Ausgabe der "Historischen Stadtrundgänge" und eines schönen Blumenstraußes war Jeanette Kühny aus Fronhofen. Sie arbeitet an der DHBW in der Personalverwaltung und wollte ihre Mittagspause nutzen, um sich die Ausstellung zur Reformation anzuschauen, bevor sie endet. Mit diesem Rummel hatte sie nicht gerechnet.
Höchste Nachfrage an Führungen
Ein Großteil der 10.000 Besucher erlebten die Ausstellung bei einer Führung: Insgesamt wurden 132 Führungen gebucht. Das ist die höchste Nachfrage an Führungen für eine Sonderausstellung, die es je gab. Das hohe Besucherinteresse erklärt sich Museumsdirektor Prof. Dr. Andreas Schmauder durch das allgemein hohe Interesse am Reformationsjubiläum 2017.
Anschauliche Ausstellung zur Reformation
Die Ausstellung schafft es, dieses komplexe Thema herunter zu brechen und veranschaulicht am Beispiel der Stadt Ravensburg, was die Reformation konkret für die Bevölkerung und ihr Leben bedeutet hat. Sie zeigt, wie in einer Stadt unterschiedliche Konfessionen friedlich nebeneinander leben können, während im restlichen Reich ein Religionskrieg herrscht. Diese Parallele zur aktuellen Diskussion hat zusätzlich das Interesse an der Ausstellung geweckt.
Letzte Führung
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 26. März 2017 zu sehen. Am letzten Ausstellungstag findet auch die letzte öffentliche Führung um 15 Uhr mit Museumsführer Christoph Freund statt. Anmeldung unter 0751 82-820 oder mhq@ravensburg.de
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