Den Verfassern der damals modischen Reisebeschreibungen, die in der Nachfolge der Italienischen Reise entstanden, warf Heinrich Heine eitle Subjektivität vor, "während Göthe mit seinem klaren Griechenauge alles sieht, und uns Land und Menschen schildert, in den wahren Umrissen und wahren Farben, womit Gott sie umkleidet."
1824 begab sich Heine selbst auf Reisen: zu Fuß durch den Harz bis nach Weimar, und von dort über Kassel zurück nach Göttingen. In den Reisebildern, deren erster Teil Die Harzreise 1826 erschien, beschreibt er mit nicht minder klarem Auge und messerscharfer Feder die Zustände seiner Zeit.