Nils Wanderer, Vera Maria Bitter und Urszula Barnaś | Große Barock-Arien aus Händels bekanntesten Opern
Bereits jetzt zählt der 26-jährige Countertenor Nils Wanderer zu den ganz Großen seiner Generation. Die Fachwelt schwärmt von der tief berührenden Stimmkunst, dem im Pianissimo kraftvollen Mezzosopran und von seinem nie scharfen, hohen Fortissimo. Ein Teamplayer, der laut Guido Müller von klassig begeistert.de im Zusammenspiel mit anderen Künstlern die besten und berührendsten Leistungen erbringe. Dies zeigte er auch in seiner ersten Regie-Arbeit der Barockoper „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell in Maulbronn.
Geboren in Bietigheim, absolvierte Nils Wanderer 2018 an der renommierten Franz-Liszt-Musikhochschule Weimar sein Bachelor-Examen. Seitdem füllt sich die Liste der Aufführungsorte in beeindruckendem Tempo: Palermo, Rom, Neapel, London, Hamm, Maulbronn, Weimar, Amsterdam - weltweit feiert Nils Wanderer große Erfolge und die Zusammenarbeit mit großen Namen wie Kent Nagano finden sich bereits in seinem Portfolio. Im September 2018 ging Nils Wanderer an die renommierte Guildhall School in London.
Die in Ansbach geborene Mezzosopranistin Vera Maria Bitter ist Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Bayreuth, studierte im Bachelorstudiengang Gesang an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Sabine Lahm und setzt nun ihr Studium im Masterstudiengang Oper an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Prof. Fenna Kügel-Seifried fort. Sie gastierte bereits an der Bayerischen Staatsoper, am Theater Nordhausen und Theater Erfurt und sang während ihres Studiums Rollen wie "La Muse/Nicklausse" in Jacques Offenbachs Les contes d'Hoffmann, „Hänsel“ in Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel, „Polly“ in Benjamin Brittens The Beggars Opera, "Zita" in Giacomo Puccinis Gianni Schicchi und das „Süße Mädel“ in Philippe Boesmans Reigen. Im Sommer 2019 debütierte Vera Maria Bitter im Rahmen der Bregenzer Festspiele als „Garcias“ in Jules Massenets Oper Don Quichotte.
Neben der Oper stellen auch Lied und Oratorium Schwerpunkte im künstlerischen Schaffen der jungen Mezzosopranistin dar. Solistische Konzertengagements im In- und Ausland führten sie unter Anderem mit dem philharmonischen Staatsorchester Hamburg und dem Orchestre Symphonique de Montréal unter Kent Nagano zusammen.
Am Flügel begleitet werden die beiden
Solisten von der Pianistin Urszula Barnaś.
Die mehrfach ausgezeichnete Preisträgerin internationaler
Musikwettbewerbe ist
Absolventin der Musikschule in Tarnów in der Klasse von Janusz Maciejowski. Sie hat bei
zahlreichen Konzerten in Tarnów
und Umgebung mitgespielt, ist Preisträgerin des Irena Rolanowska Klavierwettbewerbs in Krakau
(2010) und hat auch an zahlreichen Meisterkursen in Głuchołazy, Toruń, Katowice und Duszniki-Zdrój teilgenommen. Während ihrer Musikausbildung hat sie
bei renommierten Professoren wie A. Staier, W. Świtała, A. Paleta-Bugaj, G. Kurzyński, W. Andrzejewski gelernt. Im Jahre
2011 wurde sie in ein internationales Austauschprogramm zwischen den USA und
Polen aufgenommen.
Sie ist Absolventin des Masterstudiengangs an der Karol Szymanowski Musikakademie in der vokal-instrumentalen Fakultät und der Klasse von Prof. Zbigniew Raubo, Dr Piotr Banasik und Prof. Grzegorz Biegas. Zur Zeit studiert sie an der Universität Mozarteum Salzbug in der Klasse von Prof. Jean Pierre Faber und Tünde Kurucz und spezialisiert sich in Korrepetition.
Seit Beginn ihres Studiums ist sie als
Kammermusikerin sehr aktiv und hat unter anderem mit dem Orkiestra Muzyki Nowej
im Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks mitgewirkt.
Ein glücklicher Umstand führte dazu. dass der gefragte Countertenor Kontakt zum Benefizteam des Ravensburger Vereins „Frauen und Kinder in Not“ aufnahm. Zusammen mit Vera Maria Bitter (Mezzosopran) und Urszula Barnas am Flügel wird Nils Wanderer in einem Benefizkonzert die Arien der großen Händel-Opern darbieten. Der gesamte Erlös der Veranstaltung fließt in die Arbeit des Vereins „Frauen und Kinder in Not".