Quatuor Hermès & Gregor Sigl, Viola
Brahms und Bruckner Streichquintette
Gregor Sigl Viola
Quatuor Hermès
Omer Bouchez Violine | Elise Liu Violine | Lou Yung-Hsin Chang Viola |
Yan Levionnois Violoncello
Johannes Brahms Streichquintett Nr. 2 G-Dur, op. 111
Anton Bruckner Streichquintett F-Dur
Das Quatuor Hermès wurde 2008 in Lyon gegründet und hat sich nach dem Götterboten Hermes, einem der zwölf großen Olympischen Götter der griechischen Mythologie, benannt. Das Quartett selbst versteht sich deshalb als Kommunikator zwischen dargebotener Musik und Publikum.
Für ihr Konzert in Ravensburg hat sich das Quartett zwei Schwergewichte der Kammermusikliteratur vorgenommen und dazu sein Ensemble um den Bratschisten Gregor Sigl erweitert. Streichquintette von Brahms und Bruckner stehen also auf dem Programm.
Johannes Brahms (1833 - 1897) hatte zwei Quintette für Streicher geschrieben.
Mit seinem zweiten in G-Dur, op. 111, erklärte der 57-jährige Brahms im Sommer 1890 sein Schaffen für beendet. „Ich habe genug erreicht, habe ein sorgenfreies Alter und kann es in Ruhe genießen“, teilte er seinem verdutzten Verleger Fritz Simrock mit. Wie man weiß, kam es dann doch anders.
Anton Bruckners 200. Geburtstag wird dieses Jahr gefeiert. Sein Streichquintett F-Dur, komponiert in den Jahren 1878 und 1879, gilt als sein einziges kammermusikalisches Werk. Der Wiener Geiger und Dirigent Joseph Hellmesberger hatte ihn dazu inspirieren können. Doch zugedacht hatte es Bruckner einem anderen: „Sr. Königl. Hoheit dem Herzoge Max Emanuel in Bayern in tiefster Ehrfurcht gewidmet.“
Quatuor Hermès spielt W. A. Mozart, String Quartet No. 21 in D Major K. 575 (1789)
Einführung 19 Uhr, mit Dorothee L. Schaefer
Besetzungsänderung bei Quatuor Hermès: Statt Omer Bouchez spielt Hugo Meder die erste Violine.
Quatuor Hermès © Lyodoh Kaneko
Eine Veranstaltung im Rahmen der Kulturzeit 2024/2025.
Kulturzeit Klassik | Kammermusik