Der Vietnamkrieg (1957/58 - 1975) ist bis heute ein amerikanisches Trauma. In dieser Online-Vortragsreihe wird er, mit reichlich Bild- und Tonmaterial, mit folgenden Schwerpunkten eingehend besprochen:
Überblick über die Geschichte des Indochinakrieges (1946 - 1975):
Japanische Besatzung (1941 - 1945)
Französische Besatzung (1946 - 1954)
Die Schlacht von Dien Bien Phu (1954)
Die Indochina-Konferenz (Ergebnisse)
Der amerikanische Vietnamkrieg:
Ideologische Auseinandersetzungen im Kalten Krieg: Demokratie versus Kommunismus.
Der Ho Chi Minh-Pfad:
Die Nordvietnamesen Ho Chi Minh und Vo Nguyen Giap; die amerikanischen Präsidenten von Truman bis Nixon; Südvietnam unter Siem und die Unterstützung durch die USA.
Von Kennedy bis Johnson:
Die Kennedy-Administration und die Eskalation des Krieges unter Präsident Johnson. Die Landung amerikanischer Bodentruppen im März 1965 bei Da Nang.
Der Verlauf des Krieges bis 1975:
Dschungelkrieg, Luftkrieg, Krieg mit chemischen Waffen,
das Fiasko der Brutalisierung (My Lai, 1968),
die Tet-Offensive 1968,
die Vietnamisierung des Krieges.
Resultate und Lehren:
Die traumatisierten USA.
Von der Schwierigkeit, die Guten sein zu wollen:
Polit-Messianismus und Tugend-Hypertrophie.
Falls Zeit bleibt, auch die Behandlung folgender Punkte:
Von der Unmöglichkeit, einen Neuen Menschen zu schaffen (Che Guevara, Xi Chin Ping usw.)
Von der Mär, dass jeder es schaffen könne, wenn er sich nur mit aller Kraft darum bemühe (der amerikanische Traum vom guten Leben).
Termine:
26.09.| 10.10.| 07.11.| 28.11.
Anmeldeschluss: Montag, 19.09.2022