Vortrag "Koexistenz und Katastrophe"
Teil 1 "Jüdisches Leben im Mittelalter in Ravensburg"
Teil 2 "Die Juden Oberschwabens in der Neuzeit"
Die Judengemeinde von Ravensburg war im Mittelalter Teil des blühenden, jüdischen Lebens im Bodenseeraum. Der Kredithandel der Juden stellte eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Aufstieg dieser Region dar. Doch das Zusammenleben von Christen und Juden fand stets unter dem möglichen Szenario blutiger Verfolgungen statt. Referent für den 1. Teil des Vortrags ist Dr. Stefan Lang, Kreisarchivar des Landkreises Göppingen.
Ausgehend von der württembergischen Muttergemeinde Laupheim geht der 2. Teil des Vortrags vor allem auf das Geschehen der letzten drei Jahrhunderte ein. Wie bei kaum einem anderen Ort wurde die Entwicklung Laupheims von der Teilhabe der
jüdischen Minderheit geprägt. Im Mittelpunkt stehen
über die Epochen verteilt immer wieder besondere
biografische Akzente. Dr. Michael Niemetz ist Leiter des Museums zur Geschichte von Christen und Juden in Laupheim.
Es ist eine Anmeldung bis spätestens 5. Oktober erforderlich per E-Mail: bildung-soziales-sport@ravensburg.de
Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms
"Demokratie leben!"
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Wochen der Internationalen Nachbarschaft statt.