Der Glaube an finstere Verschwörungen hat seit Beginn der Pandemiemaßnahmen zugenommen. Zuvor randständige Verschwörungsideen erreichten durch Personen des öffentlichen Lebens neue und verstärkte Reichweite. Eine so für viele noch nie dagewesene Situation der Unsicherheit über die Zukunft und das simultane Miterleben wissenschaftlicher Prozesse sind nur ein paar der Faktoren, die das Thema und den Bedarf im Umgang mit diesem Phänomen begründen.
Der Workshop richtet sich insbesondere an sozialpädagogische Fachkräfte, Interessierte, Multiplikator*innen und gibt einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand zu Verschwörungstheorien und deren Relevanz für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Bedeutung von Verschwörungserzählungen in digitalen Räumen gelegt und die funktionale Dimension ausgeleuchtet. Handlungsansätze im Umgang mit Menschen, die an Verschwörungen glauben, werden aufgegriffen.
Referent ist Herr Mathieu Coquelin, M. A., von der Fachstelle Extremismusdistanzierung im Demokratiezentrum Baden-Württemberg und der LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e. V.
Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms
"Demokratie
leben!"
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Wochen der Internationalen Nachbarschaft statt.