Vortrag für Eltern und ErzieherInnen
Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Kind irgendwie anders ist als andere? Ist Ihr Kind ein guter Beobachter und kann Menschen intuitiv einschätzen? Reagiert es empfindlich auf Lärm und Gerüche, kratzige Kleidung, Menschenansammlungen oder Überraschungen? - Dann könnte es sein, dass Ihr Kind hochsensibel ist! Hochsensibilität ist eine normale (höchstwahrscheinlich vererbbare) Veranlagung, die etwa 15 - 20 % aller Menschen (und auch Tiere) betrifft. Das Nervensystem eines hochsensiblen Menschen ist "offenporiger" als das normal sensibler Menschen und macht sie deshalb empfänglicher für Reize - emotionaler wie äußerer Art. Dies führt schnell zu einer Überforderung. Kinder reagieren darauf unterschiedlich, als Babys oft mit unvermitteltem Schreien, später entweder dadurch, dass sie sich von sich aus zurückziehen oder überaktiv bis aggressiv reagieren. Einige bekommen zu Unrecht die Diagnose AD(H)S, andere gelten als wahrnehmungsgestört, gehemmt, ängstlich oder hochbegabt. Dies sind jedoch nicht die Kennzeichen der Hochsensibilität, sondern vielmehr Folgeerscheinungen eines nicht bewussten Umgangs mit dieser Veranlagung. Als hochsensible Mutter mit hochsensiblem Kind möchte die Referentin Ihnen Einblick in das Phänomen der Hochsensibilität geben, sowie eine Abgrenzung zu anderen Veranlagungen und Störungen vornehmen. Außerdem sollen Sie Hilfestellungen erhalten, wie Sie als Eltern Ihren Kindern helfen können, diese wunderbare Begabung als Gabe und nicht als Belastung zu (er-)leben.
Anmeldeschluss:
Mittwoch, 3.6.21