Netzwerktreffen in Ravensburg

13 Klimaschutzmanager und -managerinnen aus der internationalen Bodenseeregion kamen zusammen, um in Ravensburg über Strategien und Umsetzungsprojekte zu sprechen. Das Highlight der Veranstaltung waren die Besichtigung der neuen Ravensburger Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung: der im September eröffnete Schussenpark und der sich im Bau befindliche Holzmarkt.

Das Treffen in Ravensburg widmete sich zwei zentralen Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung: der kommunalen Wärmeplanung und der Klimaanpassung in den immer heißer werdenden Städten. Zu diesen Schwerpunkten wurden Erfahrungen aus den Partnerstädten ausgetauscht, unterschiedliche Lösungsansätze diskutiert und Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit entwickelt.

„Durch den internationalen Austausch im Städtenetzwerk können wir nicht nur gegenseitig aus unseren Erfahrungen lernen, sondern haben auch die Möglichkeit, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Beides stärkt unsere Arbeit in Ravensburg und unterstützt uns darin, wirkungsvoll und zielgerichtet zur Verbesserung der Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger beizutragen”, so Veerle Buytaert, Leiterin des Umweltamtes der Stadt Ravensburg.

Die Stadt Ravensburg ist seit dem Jahr 2022 Mitglied im „Städtenetzwerk Klimazukunft Bodenseeregion“. Dieses Netzwerk ist aus einem Projekt hervorgegangen, das von 2009 bis 2011 im Rahmen des europäischen Regionalprogramms Interreg IV „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ gefördert wurde. Seitdem wurden verschiedene stadtübergreifende Maßnahmen, insbesondere im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit initiiert und die interkommunale Zusammenarbeit kontinuierlich ausgebaut.

Derzeit sind folgende Städte im Netzwerk aktiv: Aus Deutschland sind Friedrichshafen, Konstanz, Lindau, Radolfzell, Ravensburg, Singen und Überlingen, aus Österreich Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und aus der Schweiz sind Schaffhausen, St. Gallen und Winterthur dabei.

Als Mitglied des Netzwerks „Klimazukunft Bodenseeregion“ setzt Ravensburg ein Zeichen für Kooperation und gemeinsames Handeln über Ländergrenzen hinweg – für eine lebenswerte und klimabewusste Zukunft in der gesamten Bodenseeregion.