20.11.2023 | In einer bewegenden Feierstunde gedachten die Stadt Ravensburg und der Volksbund auf dem Hauptfriedhof der Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft.
VDK-Vorsitzender August Schuler: „Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren. Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt Opfer geworden sind. Wir gedenken der Opfer von Terrorismus und Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserem Land.“ Der Volkstrauertag bleibe aktueller denn je, ein Mahntag für Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und für eine wehrhafte Demokratie, so Schuler.
Musikalisch umrahmt wurden die Gedenktexte - gesprochen von Schülerinnen und einem Schüler der Waldorfschule - von Liederkranz und Stadtorchester. Unterstützt wurde der Volksbund von verschiedenen Institutionen und Vereinen: dem Roten Kreuz, der Feuerwehr, der Kyffhäuser-Soldatenkameradschaft, der Reservisten-Kameradschaft und der Bürgergarde. Nach den gemeinsamen Gebeten mit Dekan Martin Hauff von der evangelischen Kirchengemeinde legten Oberbürgermeister Daniel Rapp, Erster Bürgermeister Simon Blümcke und VDK-Vorsitzender August Schuler die Kränze nieder. (Bild)
Der Volkstrauertag erinnert jedes Jahr an die Gefallenen und Opfer der Weltkriege und der Gewaltherrschaft. Der Gedenktag wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und gehört zu den sogenannten stillen Tagen.