02.03.2022 | Stadt hat 23,3 Mio. Euro in Bildung und die Nachhaltigkeit des Denkmals investiert
Die jahrelange Generalsanierung des Albert-Einstein- und Spohngymnasiums ist seit 2021 abgeschlossen. 23,3 Mio. Euro hat die größte Hochbaumaßnahme in der Geschichte der Stadt gekostet. 6,4 Mio. Euro hat die Stadt an Landeszuschüssen erhalten. Jetzt ist das Denkmal, in dem täglich mehr als 1.100 Schüler und Lehrer ein- und ausgehen, technisch und energetisch für die Zukunft gerüstet. Am Montag, 21. Februar 2022, hat sich der Gemeinderat mit dem Projektabschluss befasst.
An eine zweijährige Projektvorbereitung in den
Jahren 2012 bis 2014 schlossen sich vier Bauabschnitte an. Die ursprünglich
geplanten Kosten von 16,7 Mio. Euro mussten sieben Mal angepasst werden. Grund
dafür waren einerseits steigende Entwicklungs- und Marktpreise, die Insolvenz
einer Elektrofirma sowie steigende Honorare der Planer. Andererseits wurden im
Laufe des Umbaus neue Sanierungsbedarfe offensichtlich. So wurde zusätzlich das
gesamte Dach einschließlich der Sternwarte, Gaupen und Fenster erneuert, das
Dachgeschoss saniert. Zusätzlich wurden die Lehrerarbeitswelten neu gestaltet.
Das jetzt sanierte denkmalgeschützte Gebäude
erfüllt die städtischen Nachhaltigkeitsziele. Der Energieverbrauch konnte
spürbar reduziert werden. Dadurch sinken langfristig die Unterhaltungskosten.
Zwischen 2013 und 2021 wurde der Wärmeverbrauch im Gebäude jährlich um 20
Prozent reduziert, der Wasserverbrauch um 56 Prozent.
Der tiefe Eingriff in die Bausubstanz wurde bei
laufendem Schulbetrieb bewältigt. Schüler und Lehrer waren jahrelang vielen
Einschränkungen, Schmutz, Baulärm und Umzügen ausgesetzt. Über das Ergebnis zeigen
sich alle sehr zufrieden.
Auch wenn die Schulsanierung jetzt abgeschlossen
ist, sind in den kommenden Jahren weitere Investitionen nötig - für den Campus
mit Welfengymnasium, Schlössle, Mensa und die drei Sporthallen. Vor allem der
Sanierungsbedarf der Großen Halle und der Schulhoflandschaft werden noch
weitere Investitionen erfordern, hieß es in der Sitzung am Montag, den 21. Februar.