Konzept "Zukunft ALTSTADT - Aufbruch für Alle" soll die Innenstadt stärken

11.03.2022 | 410.000 Euro lässt sich die Stadt dieses einzigartige Konzept kosten.

 

Wie in vielen anderen Städten hat sich auch in Ravensburg die Innenstadt durch die Corona-Pandemie verändert. Die Stadt möchte Handel und Gastronomie weiterhin nach allen Kräften unterstützen. Mit dem Konzept "Zukunft ALTSTADT - Aufbruch für Alle" hat der Gemeinderat der Stadt Ravensburg ein in der Region einzigartiges Konzept für eine weiterhin attraktive, lebendige und zukunftsfähige Innenstadt verabschiedet. Mehr als 410.000 Euro investiert die Stadt in ein ganzes Maßnahmenbündel, um den Einzelhandel, die Gastronomie, die Hotellerie, Kultureinrichtungen sowie Dienstleistungsbetriebe zu unterstützen.

Zukunft ALTSTADT - Aufbruch für Alle

Mit dem neuen Konzept wird das erfolgreiche 12-Punkte-Programm der Stadt Ravensburg fortgeführt und intensiviert. Ziel der vielfältigen Maßnahmen ist es, dass sich Besucher wie Einheimische nach wie vor in der Altstadt wohlfühlen und gerne in die Einkaufs-, Erlebnis- und Kulturstadt kommen. Die Innenstadt steht vor besonderen Herausforderungen. Die Stadt möchte sie in eine gute Zukunft führen und die Akteure und Angebote vernetzen. Drei verkaufsoffene Sonntage, Kunst im öffentlichen Raum, das Lichterfest oder Platzkonzerte an verschiedenen Orten im Innenstadtbereich sind nur wenige Beispiele, die Menschen dazu motivieren sollen, Ravensburg zu besuchen.

Inhalte des Konzepts

Imagekampagnen sollen Ravensburg als Tages- und Übernachtungsziel bewerben. Durch weitere Maßnahmen im öffentlichen Raum, soll die "Stadt der Spiele" mehr erkennbar werden. Deshalb sind neben den blauen Spielkegeln künftig auch weitere Spieleelemente in der Innenstadt geplant. Eine Themenführung zum Wochenmarkt soll unter der Marke "Genussführung" das vielseitige Angebot der Stadtführungen ergänzen.


Für Attraktivität soll auch dieses Jahr ein Begrünungskonzept sorgen – zunächst auf dem Gespinstmarkt, ergänzt um mehr Grünpflanzen beispielsweise in der Adlerstraße. Ebenso sollen mehr Sitzgelegenheiten durch modernes Stadtmobiliar geschaffen werden, damit auch Menschen, die nichts konsumieren wollen, sich gerne in der Stadt aufhalten.

Die Gastronomie, die durch Corona enorm gelitten hat, soll auch 2022 gestärkt werden. Wie der Handel, soll auch sie weiterhin vom Erlass der Sondernutzungsgebühren profitieren – ebenso wie von erweiterten Flächen für ihre Außengastronomie. Zusätzlich ist ein neues Gastronomieevent im Spätsommer geplant.

Die Stadt soll nach wie vor für alle Verkehrsteilnehmer gut erreichbar sein. Kostenloses Busfahren an Adventswochenenden und an verkaufsoffenen Sonntagen gehört ebenso zur Sparte Mobilität, wie eine geplante Rabattaktion der Händler für kostengünstiges Parken durch die neu eingeführte GUGG-App der Technischen Werke Schussental. Nach dem Willen der Fraktion der Grünen soll diese Aktion auch für den ÖPNV ausgeweitet werden. Die Stadtverwaltung möchte dies prüfen. Nach wie vor will sich die Wirtschaftsförderung der Stadt um eine schnelle Weiternutzung von leerstehenden Geschäften einsetzen und das Modell von Pop-Up-Stores testen.

Um für junge Menschen Raum für Begegnung und Events zu schaffen, soll ein Konzept erarbeitet werden. Darüber wird zu einem späteren Zeitpunkt nochmals gesondert beraten.

"Zukunft ALTSTADT - Aufbruch für Alle" gilt als lebendiger und dynamischer Prozess, der auf einem breiten Dialog fußt. Bürger sollen dabei ebenso beteiligt sein wie Gebäudeeigentümer und Vertreter aus Einzelhandel und Gastronomie.

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