Historische Sternwarte wird restauriert - Endspurt bei den Gymnasien

04.12.2020 | Sanierung der Gymnasien ist weitgehend abgeschlossen.

 

Die Kuppel der Sternwarte musste abgenommen werden. Sie wird in der Werkstatt restauriert. Foto: Marius Hartinger
Die Kuppel der Sternwarte musste abgenommen werden. Sie wird in der Werkstatt restauriert. Foto: Marius Hartinger

Nachdem zu Beginn dieses Jahres der vierte Bauabschnitt fertig gestellt wurde und die frisch sanierten Räume den Schulen wieder zur Nutzung übergeben wurden, stand noch die Sanierung des Daches an. Dafür wurde die gesamte Dachfläche nach denkmalpflegerischen Maßstäben restauriert. Vorgabe der Denkmalpflege war, dass die historischen Bauteile weitestgehend erhalten bleiben. So wurden die historischen Dachziegel abgenommen, gesäubert und wieder eingebaut. Als letzter, aber auch schwierigster Bauabschnitt wird zur Zeit die Sternwarte saniert.

Kuppel der Sternwarte in der Werksatt

"Die gänzlich mit Kupferblech verkleidete Sternwarte birgt im Innern eine Holzkonstruktion", sagt Jürgen Hildebrand vom Architekturbüro Hildebrand und Schwarz, das im Auftrag der Stadt die Arbeiten leitet. Die Konstruktion ist durch Schadstellen in vielen Bereichen nicht mehr tragfähig und muss erneuert werden. Dies gilt vor allem auch für die Kuppel der Sternwarte, die mit ihrer Höhe von nahezu 40 Metern manchen Ravensburger Kirchturm überragt. Da die Restaurierung dieser Kuppel in luftiger Höhe sehr aufwändig gewesen wäre, war der kostengünstigere Weg, diese Kuppel von einem 100 Tonnen Mobilkran und einem Kranarm von über 80 Metern herunterheben zu lassen. Die gesamte Kuppel wurde mit einem Schwerlasttransport in die Werkstatt der Restaurationsfirma gebracht. Dort wird sie restauriert und dann auf demselben Wege wieder auf die Sternwarte aufgesetzt. 

Sechs Jahre Bauzeit an den Gymnasien

Dieter Katein, Leiter des Amtes für Architektur und Gebäudemanagement in Ravensburg freut sich, dass nach über sechsjähriger Bauzeit an den Gymnasien diese letzten Arbeiten jetzt termingerecht fertiggestellt werden. Was zusätzlich erfreulich ist, dass die die erwarteten Baukosten voraussichtlich unter den freigegebenen Kosten von 22,8 Mio. Euro bleiben werden.

Nach sechs Jahren Bauzeit sind die Gebäude des Albert-Einstein- und Spohngymnasiums saniert. Foto: Marius Hartinger
Nach sechs Jahren Bauzeit sind die Gebäude des Albert-Einstein- und Spohngymnasiums saniert. Foto: Marius Hartinger

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