16.05.2019 | 10 Jahre Sanierung in Weißenau wurde zum Anlass für ein buntes Quartiesfest
Einen Blick hinter die Kulissen des Sanierungsgebietes "Weißenau" konnten die Ravensburger und Eschacher Bürger am bundesweiten Tag der Städtebauförderung am 11. Mai 2019 werfen. 10 Jahre Sanierung in Weißenau wurde zum Anlass für ein buntes Quartiesfest genommen, in dem den Bürgerinnen und Bürgern ein Einblick gegeben wurde, was in dem Sanierungsgebiet rund um die Kulturdenkmale Arkadengebäude, Kornhaus und Bleichgebäude entstanden und noch geplant ist.
Die Stadt hat sich zu diesem
Anlass in Zusammenarbeit mit der Grundschule Weißenau, dem ZfP Südwürttemberg,
dem Diakonischem Institut Ravensburg sowie den katholischen und evangelischen
Kirchen zahlreiche Aktionen einfallen lassen und ein buntes Programm für Groß
und Klein zusammengestellt. Dazu gehörten beispielsweise
Baustellenbesichtigungen, Führungen durch die repräsentativen Räume des
Konventgebäudes, durch die Klosterkirche und der evangelischen Kirche. Rund 400 interessierte Bürger ließen sich von dem
Regenwetter nicht abhalten und besuchten das abwechslungsreiche Rahmenprogramm
der Veranstaltung.
Eingestimmt von musikalischen Darbietungen der Grundschulkinder Weißenau. eröffnete Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp pünktlich um 10 Uhr das Quartiersfest. Die Chorkinder ließen sich von dem schlechten Wetter nicht die Laune verderben, und boten humorvoll in Form einer Kochlöffelparade, rockig mit Flöte und Saxophon und klassisch als Chor ein buntes Repertoire von Kinderliedern bis Schlagern dar. Für sie und ihren Lehrkräften gab es rauschenden Beifall. Auch Kreativ- und Spielangebote für Kinder wurden von der Grundschule Weißenau, vom Diakonischen Institut Ravensburg und vom Atelier "Kunst am Tor" angeboten. Die Fotoausstellung des Ravensburg-Weingartener Kunstvereins e. V. sowie eine Darbietung des Theaterprojekts "companie paradox" des ZfP vervollständigten das Unterhaltungsprogramm für diesen Tag.
Besonderes Interesse erfuhr die angebotene Baustellenbesichtigung des Kulturdenkmals Bleichgebäude. Die Umnutzung der denkmalgeschützten Gebäude Arkadengebäude, Kornhaus und Bleichgebäude zu attraktiven Wohngebäuden stellt ein gelungenes Beispiel dar, wie durch Städtebaufördermittel Wohnraum geschaffen werden und somit wesentlich zur Quartiersbelebung beigetragen werden kann. Durch die Bereitstellung von Sanierungsmitteln werden gleichzeitig umfangreiche Investitionen der privaten und gewerblichen Bauherren angeregt. Mit einem Euro aus den Programmen werden in der Regel zusätzliche private Investitionen von mindestens 8 Euro bewirkt.