Stadtseniorenrat wählt neuen Vorstand

21.11.2018 | Themen des Gremiums sind fehlende Kurzzeitpflegeplätze und betreute Wohnungen, mehr Quartiersarbeit und der Stadtbus.

 

Alle zwei Jahre entsenden die 65 Altenhilfeeinrichtungen in Ravensburg ihre 22 Delegierten in den Stadtseniorenrat. Vertreten sind in dem Gremium alle kommerziellen und ehrenamtlichen Einrichtungen. In der Sitzung am 15. November 2018 im Rathaus Ravensburg wurden die ausscheidenden Mitglieder von Erster Bürgermeister Simon Blümcke mit Dank für ihr Engagement in der Altenhilfe verabschiedet und die neuen Mitglieder begrüßt.


Vorstandswahlen

Bei den Vorstandswahlen wurde Ulrich Schlotter in seinem Amt als Vorsitzender, das er bereits seit zwölf Jahren ausübt, bestätigt. Auch seine Stellvertreterin Gudrun Kaliss übt diese Funktion weiter aus. Kathrin Stumpf bleibt weiterhin Schriftführerin. Neu in den engeren Vorstand als Kassiererin wurde Edith Jüngling gewählt. Drei Beisitzerinnen Sybille Arana, Christina Locher und Susanne Wilsch vervollkommnen den Vorstand.


Mangel an Pflegekräften

Bürgermeister Blümcke ging in seiner Rede auf die fehlenden Pflegekräfte in der stationären und ambulanten Pflege ein. Migranten und Arbeitskräfte aus dem Ausland seien unverzichtbar um die Pflege in den Pflegeheimen und durch Pflegedienste aufrecht zu erhalten. Er bat den Stadtseniorenrat, politisch aktiv zu werden, dass Migranten, die engagiert in der Altenpflege tätig seien und sich zu Pflegefachkräften ausbilden wollen, nicht abgeschoben werden.


Themen des Stadtseniorenrates

Ulrich Schlotter machte in seinen Ausführungen deutlich, an welchen Themen der Stadtseniorenrat in den nächsten zwei Jahren arbeiten will. Ein großes Problem sind die fehlenden Kurzzeitpflegeplätze in der Stadt und im Landkreis Ravensburg und darüber hinaus. Ferner soll die Quartiersarbeit in weiteren Ravensburger Stadtteilen ausgebaut werden. Schlotter hob als gutes Beispiel den Rahlentreff in der Galgenhalde hervor. Auch im neuen Mühlenviertel ist ein solcher Treff im Entstehen. Mangel herrscht nach Ansicht des Seniorenratsvorsitzenden auch an betreuten Wohnungen. Mit der Neugestaltung des Marienplatzes wird auch wieder der Stadtbus und die Linienführung ein Thema werden bei dem der Stadtseniorenrat mitreden will. Aus dem Gremium wurde auch angeregt, eine Zusammenarbeit mit der jungen Generation zu suchen.


Insgesamt ist der Stadtseniorenrat mit der Zusammenarbeit mit Gemeinderat und Stadtverwaltung zufrieden. Er wird vor Entscheidungen, welche die Seniorinnen und Senioren betreffen, informiert und um Stellungnahme gebeten.

Text: Ulrich Schlotter


Mehr Infos zum Stadtseniorenrat

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