OB informierte über neue Verwaltungsstandorte

12.02.2014 | Am Dienstag, 11. Februar 2014, informierte OB Rapp über die Planungen zu den künftigen Standorten der Stadtverwaltung.

 

Insgesamt 16 Bürgerinnen und Bürger kamen, um sich vom Obergürgermeister, von Baudezernent Dirk Bastin und Projektleiter Reinhard Rothenhäusler die einzelnen Maßnahmen erklären zu lassen und Fragen zu stellen.


Wie bereits mehrfach berichtet, hat der Gemeinderat beschlossen, den Mietvertrag über das Gebäude Weingartner Hof in der Kirchstraße nicht weiter zu verlängern – hier sind das Bürgeramt, die Tourist Information und das Standesamt untergebracht. Grund dafür ist, dass sich die Stadt sehr schnell entscheiden muss, ob sie den bestehenden Mietvertrag verlängert oder nicht. Als einzige Option seitens des Vermieters bestand das Angebot einer Verlängerung um weitere 20 Jahre. Auf eine so lange Dauer wollte sich die Stadt aber nicht binden.


Da damit nun Ende 2016 der Auszug aus dem Weingartner Hof ansteht, zieht dies eine ganze Kette von Entscheidungen nach sich:


Das Bürgeramt und das Standesamt kommen ins Rathaus, die Tourist Info, Wirtschaftsförderung und das Stadtmarketing ziehen ins Lederhaus. Neben dem Haus Seestraße 7, hier ist der Sitz des Amtes für Schule, Jugend und Sport, wird neu gebaut, damit dort das Ordnungsamt und das Sozialamt (bisher im Lederhaus) einziehen können.


Und für die Ämter des Baudezernats, die jetzt in den teilweise denkmalgeschützten Häusern Seestraße 32-36 und in der Georgstraße untergebracht sind, wird im Salamanderweg (Deisenfang) ein Bürogebäude angemietet. Dieses Haus wird das Technische Rathaus der Stadt Ravensburg.

"Mit diesem Maßnahmenbündel erreichen wir drei Ziele auf einmal", sagte OB Daniel Rapp. "Die Servicequalität für die Bürger wird erhöht, die Verwaltung wird wirtschaftlicher untergebracht und es können städtebauliche Chancen genutzt werden". Die Gründe dafür, so der OB, sind vielfältig.


So rücke die Tourist Info mitten auf den Marienplatz (die Post will aus dem Lederhaus ausziehen, weil ihr der Platz dort inzwischen viel zu klein ist. Sie bleibt aber sicher in zentraler Innenstadtlage).


Der Weingartner Hof ist eigentlich auch Handelsstandort und von seiner Hausstruktur für Verwaltungszwecke nicht sehr gut geeignet. Die Bürger erledigen ihre Meldeangelegenheiten künftig wieder im Rathaus.


Die Villen in der Seestraße sind eigentlich Wohnhäuser. Dieser Nutzung will man diese Gebäude wieder zuführen.


Und ein ganz wichtiger Aspekt: Unterm Strich spart dieses Großprojekt den Bürgern sogar Geld. Bei der Gegenüberstellung der notwendigen Investitionen zu den Verkaufserlösen und zu Mieteinsparungen ergibt sich, so Baudezernat Bastin, ab 2017 eine voraussichtliche jährliche Ersparnis von bis zu 120.000 Euro.


Alle detaillierten Informationen zu dem Großprojekt sind zu finden unter

Projekt Verwaltungsneuordung

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