In ihren Anfängen klangen Kofelgschroa noch fast nach traditioneller Volksmusik. Aber das „Gschroa“ änderte schließlich ihr Klangbild. Bald brachten sie ihre querköpfige, nie tümelnde Alpinmusik in die Städte und wurden der neueste Schrei. Mit dem Instrumentarium einer halben Blaskapelle, ergänzt durch Orgel, Zither und Klanggeschepper, einem Sprachsog aus Dialekt und Hochdeutsch, mit unverstellten Blicken in verstaubteste Alltagswinkel etablierten sie ihren ganz eigenen Kosmos zwischen tiefstem Bayern und Urbanität.
Nun haben sie mit der dritten CD „BAAZ“ eine neue Umlaufbahn erreicht, in der sie ihre Hörer mit psychodelisch angestaubten Elektrosounds in längst vergangene Krautrockexzesse entführen – natürlich unter Beibehaltung der „Kofelgschroa“-Zentraltugenden Kauztum, Bavariamantra und Textthemen, die bisher kaum je besungen wurden.
Es spielen:
Matthias Meichelböck (Tenorhorn), Martin von Mücke (Helikontuba), Michael von Mücke (Flügelhorn, Gitarre), Maxi Pongratz (Gesang, Akkordeon).