Mit Lil‘ Jim kommt einer der in England führenden Zydeco-Akkordeonspieler in die Zehntscheuer. Der Mann aus Derby pflegt einen ausdruckvollen Stil, der stark an Louisiana-Größen wie Belton Richard, Boozoo Chavis oder Beau Jocque erinnert. Ganz in ihrem Sinne ist Lil‘ Jim jederzeit in der Lage dazu einen Saal einen ganzen Abend lang auf die Füße zu bringen. Sein Akkordeon muss dabei einiges aushalten. Der Balg wird gezogen und geschoben so viel die Luft hergibt. Seit mehr als zehn Jahren ist er mit verschiedenen Formationen unterwegs. Auftritte auf Festivals in England, Frankreich und den Niederlanden bestätigen seine internationale Reputation. Bei uns spielt er mit Triobesetzung.
Nach mittlerweile 13 CD-Einspielungen, tollen Musikern der Münchener Szene und unzähligen Konzerten ist die Ludwig Seuss Band stets ein Garant für mitreißende Blues’n’Zydeco-Abende. Seuss ist als Blues- und Boogiepianist bei der Spider Murphy Gang bekannt geworden, aber er gilt auch als einer der führenden deutschen Akkordeonisten, wenn es um den Sound aus Louisianas Sümpfen geht. Schon lange spielt er in der ersten Groove-Liga. Seuss kreuzte mit seiner eigenen Band schon immer Piano-Boogie mit Jump-Blues und Louisiana-Swamppop. Der Zydeco aus New Orleans macht das scharfe Gebräu endgültig zu einer ‚hot sauce‘. Die Cajun Roosters spielen heuer in ihrer Trio-Besetung (Chris Hall-Akkordeon, Hazel Scott-Gitarre, David Buyle – Geige). So wird ihr Programm vor allem aus folkigen Cajun & Creole-Songs bestehen – „back to the roots“ ist demnach das Motto. Der Gesang im unvergleichlichen Cajunfrench kommt somit ebenfalls bestens zur Geltung. Songs aus dem Repertoire von unvergessenen Größen wie Dewey Balfa, Nathan Abshire, Cleoma Breaux und anderen Klassikern des großen Cajun Songbook interpretieren die Cajun Roosters 3 in gewohnter