Die Buddenbrooks

Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann

Spätestens mit der TV-Verfilmung von Heinrich Breloer 2005, mit Armin Müller-Stahl als Konsul, ist das Interesse an Thomas Manns berühmtestem Roman wieder neu geweckt worden; inzwischen hat die Auflage allein im deutschsprachigen Raum die 10-Millionen-Grenze überschritten.

Dabei verkaufte sich der Roman, nachdem er 1901 erschienen war, nur zögerlich; auch der Umstand, dass viele in Lübeck, Thomas Manns Geburtsort, ihn als Schlüsselroman lasen, förderte den Umsatz nicht sonderlich.

Heute gilt »Buddenbrooks« als der erste große Gesellschaftsroman der deutschen Literatur. Beschrieben wird der Verfall einer Familie (so der Untertitel des Romans), einer Kaufmannsfamilie, deren Aufstieg und Niedergang sich vor den Augen des Lesers in zahllosen Szenen entfaltet. In seiner  Bühnenfassung, die 2005 zuerst im Thalia Theater Hamburg aufgeführt worden ist, konzentrierte sich John von Düffel auf die so unterschiedlichen Lebenswege der Geschwister Thomas, Christian und Tony Buddenbrook; und diese Konzentration gibt den Blick auf Wesentliches frei: »ein echtes Stück Theater, kein visualisiertes Hörbuch und auch kein Vorlesetheater«, urteilte SPIEGEL online.

Bühnenbearbeitung: John von Düffel
Regie: Carsten Ramm

//Einführung um 19.30 Uhr