150
Jahre regionale Wirtschaftsgeschichte zeigt eine Sonderausstellung zum diesjährigen Jubiläum der
Industrie und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben.
Als die damalige Handels- und Gewerbekammer 1867 in
Ravensburg gegründet wurde, hat die Sparkasse in der Marktstraße 22 schon
viele Jahre aktiv ihre Geschäfte betrieben. Aus den 400
IHK-Mitgliedsunternehmen im Gründungsjahr sind mittlerweile 34.000 geworden. Die einst landwirtschaftlich geprägte Region ist in dieser Zeit zu einem industriell
ausgerichteten, starken Wirtschaftsstandort geworden.
Mit der Ravensburger
AG, der H&S Teegesellschaft und 3D-Gemini werden in der IHK-Ausstellung
drei Firmen hervorgehoben, die stellvertretend für die reiche Branchen- und
Unternehmensvielfalt der Region stehen. Zudem erfährt der Ausstellungsbesucher
auf informativen Tafeln Interessantes aus der Wirtschaftsgeschichte:
Beispielsweise wie 1973 aus der Oberschwäbischen Kammer die IHK
Bodensee-Oberschwaben wurde, wie diese 1975 den Neubau in Weingarten bezog oder
auch dass diese in den 1990er Jahren nach dem Fall der Mauer eineinhalb Tonnen
Büromaterial, Bürogeräte und Broschüren an die IHK Dresden spendete. Die Rolle
der IHK im Industriezeitalter sowie vor, in und nach den beiden Weltkriegen
wird gleichfalls thematisiert. Und
natürlich erfährt der Ausstellungsbesucher auch, wie die IHK heute organisiert
ist, dass die Landkreise Sigmaringen, Ravensburg und der Bodenseekreis zu ihrem
Kammerbezirk gehören, welche hoheitlichen Aufgaben sie erfüllt, wie viele
Service- und Dienstleistungsangebote sie vorhält, welche Wirtschaftsvertreter
sich derzeit in der Vollversammlung und anderen IHK-Bereichen engagieren,
welche unterschiedlichen IHK-Gremien und Ausschüsse es gibt und vieles mehr.
Die Sonderausstellung „150 Jahre IHK Bodensee-Oberschwaben“ ist noch bis 15. Oktober im Wirtschaftsmuseum Ravensburg zu sehen.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr.
Foto: IHK / Derek Schuh