Schutzstreifen sind für Radfahrer am sichersten

20.03.2017 | Ein AGFK-Kurzfilm zeigt die Vorteile von Schutzstreifen für den Radverkehr.

 

Ein Radfahrer, der um Parkautomaten kurvt, die Kollision mit Fußgängern und Hunden nur knapp vermeidet, auf dem Gehweg unterwegs ist, über Mülltonnen springt... Die Szenen aus dem AGFK-Kurzfilm „Schutzstreifen“ kennen viele Radfahrer nur zu gut. Radfahren in Deutschland gleiche einem Jump-and-Run-Spiel, spottete Mikael Colville-Andersen, Radverkehrsexperte aus Kopenhagen, nach einer Fahrradexkursion in der deutschen Fahrradhauptstadt Münster. Man wisse nie, was hinter der nächsten Kurve lauere.

Der neue AGFK-Kurzfilm zum Thema „Schutzstreifen“ nimmt diesen Gedanken auf und zeigt, wie bestechend einfach und entspannt die Alternative aussehen kann: Den Radverkehr auf die Fahrbahn holen – und zwar per Schutzstreifen. Die Vorteile liegen vor allem beim Thema Sicherheit.

Alle Studien zum Thema Unfallvermeidung und Radverkehrssicherheit zeigen: Radfahrer sind am sichersten da unterwegs, wo sie von Autofahrern gut gesehen werden – auf der Fahrbahn. Dort fallen auch die Konflikte mit den Fußgängern weg. Schutzstreifen, also auf der Fahrbahn abmarkierte Bereiche für den Radverkehr, sind daher die beste Lösung, um den Radverkehr sicher zu führen und das alltägliche Hindernisrennen zu vermeiden.

Die Vorteile der Schutzstreifen auf einen Blick:
• Autofahrer haben Radfahrer immer im Blick.
• Es passieren weniger Unfälle an Kreuzungen und Abbiegestellen.
• Autofahrer halten durch die Markierung mehr Abstand.
• Radfahrer fühlen sich sicherer und sind es auch.
• Markierungslösungen sind für Kommunen eine günstige Möglichkeit, durchgängige Radverkehrsverbindungen zu schaffen und die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen.

Hier geht’s zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=VCN5Gtt59NU

Mehr Information:
Modellprojekt Schutzstreifen: https://www.agfk-bw.de/projekte/modellprojekt-schutzstreifen/

Die AGFK-BW e. V.
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk von zurzeit 64 Städten, Landkreisen und Gemeinden. Unterstützt und gefördert vom Land, wollen die Kommunen das Radfahren als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung fördern, mehr Menschen sicher aufs Rad bringen und ihnen die Freude am Radfahren vermitteln – für eine neue Radkultur in Baden-Württemberg. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die nachhaltige Mobilitätserziehung von Kindern und Jugendlichen.

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