Städtepartnerschaften sind wichtig für Europa

„Es sind die Bürgerinnen und Bürger, die Vereine und die Schulen, die Städtepartnerschaften mit Leben füllen.“ In Ravensburg nannte Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp beim Empfang der Delegation aus dem italienischen Rivoli vor allem den Städtepartnerschaftsverein „Die Brückenbauer“ als Garant dafür, dass sich nicht nur offizielle Vertreter der jeweiligen Gemeinden Höflichkeitsbesuche abstatten, sondern dass  Begegnungen mit Leben gefüllt werden.
 
Eine Aussage, in die der norditalienische Bürgermeister Franco Dessi nur zu gern einstimmte. Er hob die lange währende Städtepartnerschaft, den elan, mit dem sie betrieben werde und die Herzlichkeit der Begegnungen hervor. Dessi, der seine historische Gruppe sowie weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger seiner Gemeinde mitgebracht hat, zeigte sich angesichts des historischen Rathauses mit seinen beiden Sitzungssälen beeindruckt von dem „besonderen Ort für diesen Empfang“.
 
Als „wichtiges Instrument für unser Europa“ bezeichnete der Erste Bürgermeister Simon Blümcke die Städtepartnerschaften und die „Begegnungen von Menschen in den Städten“. An die Adresse des Städtepartnerschaftsvereins „Die Brückenbauer“ sagte er: „Eine Brücke nützt nichts, es braucht Menschen die sie bauen und Menschen, die darüber gehen.“
 
Einer breiten Öffentlichkeit präsentierte sich die „grupo storico“ übrigens am Rutenmontag. Sie nahm am großen Festzug teil.
 
Info: Ravensburg ist den Städten Montélimar in Frankreich, Rivoli in Italien, Varaždin in Kroatien, Rhondda Cynon Taff in Wales und Coswig in Sachsen partnerschaftlich verbunden. Über den Gemeindeverband Mittleres Schussental besteht darüber hinaus eine Partnerschaft mit Brest in Weißrussland.