11.05.2016 | Messergebnise sind Basis für Unterhalts- und Erneuerungsmaßnahmen in den nächsten Jahren.
Das
Ferngasnetz in der Region ist in einem sehr guten Zustand. Das ergab eine
aufwändige Überprüfung des 43 Kilometer langen Leitungsabschnitts zwischen
Weingarten und Leiblach im Vorarlberg. „Die Untersuchung ist die Grundlage für
das Unterhalts- und Investitionskonzept der nächsten Jahre. Sicherheit geht bei
uns vor“, berichtet Michael Scheible, Bereichsleiter der TWS Netz GmbH. Denn
die Netzgesellschaft aus Ravensburg betreibt seit Anfang 2013 die
Gastransportleitung in der Region. Eigentümer dieses Abschnitts am bundesweiten
Ferngasnetz ist die Gasversorgung Oberschwaben (GVO), die rund 650.000 Euro in
die Inspektion investierte.
Einige
Monate lang hatten Experten die Überprüfung der Gasrohre vorbereitet, bis
schließlich sogenannte Mess-Molche in Aktion traten. Das sind sehr flexible
Stahlskelette, die mit rund 100 Spezialsonden bestückt, die Leitungen befahren.
Sie liefern exakte Bilder und Strömungsdaten. Diese wurden ausgewertet und
bilden die Basis für Unterhalts- und Erneuerungsmaßnahmen in den nächsten
Jahren. Mittlerweile wurde die sogenannte Schleuse in der Ravensburger
Schussenstraße, direkt vor dem TWS-Verwaltungsgebäude, zurückgebaut. Der Gehweg
wird in diesem Bereich bis Ende der Woche wieder geschlossen. Vor hier aus,
einem wichtigen Knotenpunkt im Leitungssystem, waren die sensiblen Messgeräte
auf Erkundungstour geschickt worden.