25.06.2015 | Die Teilnehmer nahmen kritische und für Radfahrer ungüstige Verkehrssituationen unter die Lupe.
Es war ein kleines Jubiläum. Bereits zum zehnten Mal fand die "verkehrspolitische Radtour" in Ravensburg statt. Wieder hatten der Arbeitskreis Radverkehr und der ADFC Stadtverwaltung und Gemeinderäte dazu eingeladen, für Radler kritische und ungünstige Verkehrssituationen vor Ort zu begutachten. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, Baudezernent Dirk Bastin und etlichen Vertretern des Gemeinderates brach die Truppe vom Marienplatz aus auf.
Der Weg führte über die Schützenstraße nach Weingarten. Insbesondere die Querung der Ulmer Straße stellt sich wegen des notwendigen Fahrseitenwechsels dabei für Radfahrer als Problem dar. Hier wünscht man sich deshalb eine verbesserte Wegeführung.
Auf dem Rückweg vom Weingartener Rathaus über die Gartenstraße nach Ravensburg erläuterte Verkehrsplaner Timo Nordmann die von der Stadt Ravensburg vorgesehenen Maßnahmen im Rahmen des "Radverkehrskonzepts".
Mehr Informationen dazu:
Sitzungsvorlage zum Radverkehrskonzept
100.000 Euro für mehr Verkehrssicherheit
In der Gartenstraße und an anderen wichtigen Fahrradverbindungen in der Stadt werden 100.000 Euro für Markierung- und Umbauarbeiten zur Steigerung der Verkehrssicherheit und für Erleichterungen des Radverkehrs bereitgestellt. Der Oberbürgermeister lobte das besondere bürgerschaftliche Engagement des Arbeitskreises: "Die Expertise des Arbeitskreises Radverkehr ist für uns sehr hilfreich. Diese Gruppe ist überaus aktiv und bringt gute Vorschläge ein, dafür sind wir dankbar", so Rapp.