17.09.2014 | Sie ist eine von 150 Stationen, die von der TWS Netz GmbH in den nächsten 15 Jahren ausgetauscht wird, um das Netz zukunftsfähig zu machen.
Die Ravensburger Weinbergstraße hat eine neue Umspannstation bekommen, kleiner und leiser als die alte, die weichen musste. In den nächsten 15 Jahren tauscht die TWS Netz GmbH 150 Stationen aus. Die Anlieger freut's: In ihren Straßen wird es dadurch luftiger.
„Fünfzehn Mal zehn“ heißt das Investitionsprogramm der TWS Netz intern: Denn 15 Jahre lang wird der Netzbetreiber jährlich zehn seiner insgesamt 363 Umspannstationen erneuern oder modernisieren. „Wir haben am 1. Januar 2011 ein überwiegend betagtes Netz von der EnBW übernommen“, erklärt Michael Scheible, Abteilungsleiter und Prokurist der TWS Netz, und fügt an: „Seither investieren wir kontinuierlich in den Ausbau und die sukzessive Erneuerung des Stromnetzes. Aus qualitativen Gründen geht nicht alles auf einmal.“
Zukunftsfähigkeit und Versorgungsqualität sichern
Ziel des 7,5 Millionen Euro teuren Erneuerungsprogramms für Umspannstationen ist es, das Netz zukunftsfähig zu machen und langfristig eine hohe Versorgungsqualität zu gewährleisten. Die Umspannstationen transferieren den Strom von 20 Kilovolt auf Haushaltsspannung von 230 Volt; das ist die Stärke, die Licht, Geräte und Telekommunikation in Privathaushalten und Kleingewerbe brauchen.
In der Weinbergstraße profitieren die Anwohner durch die neue, sichtbar kleinere Station besonders: Sie können jetzt einen Teil der freigewordenen Fläche quasi als grünen Garten nutzen. Allerdings: "Rasen mähen müssen sie selbst", schreibt die TWS in einer Mitteilung.