OberschwabenHallen: Stadt gleicht Teile des Defizits aus

18.11.2014 | Jahresabschluss der OberschwabenHallen Ravensburg GmBH 2013/14: Betriebsführung in Konzerthaus und Schwörsaal erzeugt Anlaufverluste.

 

In der Sitzung des Gemeinderates am 17. November 2014 wurde das Ergebnis der OberschwabenHallen Ravensburg beschlossen. Die städtische GmbH schloss ihr Geschäftsjahr, das vom 1. Juli 2013 bis 30. Juni 2014 ging, mit einem Defizit von 630.000 Euro ab.

Davon muss die Stadt Ravensburg als Gesellschafter allerdings nur einen Teil ausgleichen. Das betriebliche Ergebnis aus dem Kerngeschäft der OberschwabenHallen Ravensburg GmbH lieferte ein Defizit von 372.000 Euro (vor Steuern) und lag damit im Rahmen der Erwartung, schreibt die OberschwabenHallen GmbH. Parallel zahlt die Gesellschaft eine Pacht in Höhe von 325.000 Euro an die Stadt.

Das zusätzliche Minus war hauptsächlich durch die Übertragung der Betriebsführung der städtischen Veranstaltungshäuser Konzerthaus und Schwörsaal und der Überleitung der dort angestellten Mitarbeiter zum 1. Januar 2014 entstanden. Wegen des unterjährigen Bilanztermins musste die Gesellschaft Rückstellungen und bilanzielle Sondereffekte in Höhe von insgesamt 159.000 Euro in die Jahresrechnung einstellen. Diese Sondereffekte sind einmalig und nicht direkt zahlungswirksam. Insgesamt 150.000 Euro dieser Zahlungen werden deshalb nicht durch die Stadt ausgeglichen.

Auch die direkten Aufwendungen aus der Betriebsführung der neuen Häuser waren höher als prognostiziert, deshalb reichte das vertraglich vereinbarte Betriebsführungsentgelt nicht zur Kostendeckung aus, erklärt Willi Schaugg, Geschäftsführer der OberschwabenHallen GmbH. Die Betriebsführung verursachte bei der GmbH ein Spartendefizit von 64.000 Euro.

Insgesamt wird die ausgelagerte Betriebsführung für die Stadt Ravensburg dennoch einen erheblichen Kostenvorteil bringen. Die Mieteinnahmen der Häuser, die komplett an die Stadt überwiesen werden, betrugen im ersten Halbjahr 161.000 Euro, rund 10.000 Euro mehr als erwartet. Auf der anderen Seite waren die Kosten für die Betriebsführung mit 189.000 Euro um 13.000 Euro niedriger als geplant. Im Etat der Stadt wird zusätzlich mit einer Entlastung  von 150.000 Euro für das gesamte Jahr gerechnet.

"Nach dem guten Start der Betriebsführung in den städtischen Häusern befinden wir uns jetzt in einem konstruktiven Abstimmungs- und Anpassungsprozess. Bei der Belegung und im Betrieb sind wir sehr zufrieden mit dem ersten Halbjahr und dem Ausblick. Bei den Finanzbeziehungen mit der Stadt müssen wir noch am Feintuning arbeiten", sagt Schaugg. 


Mehr Informationen:

Bilanz 2013-2014

Gewinn- und Verlustrechnung 2013-2014

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